So sieht das neue Medienverhalten der jungen Generation wirklich aus

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Nachdem wir uns bereits in der letzten Woche mit der Generation Z auseinandergesetzt haben, schauen wir uns heute das neue Medienverhalten etwas genauer an.

In der Studie zur Generation Z, die ich letzte Woche beschrieben und neu interpretiert habe, ging es konkret um die Bundesliga.

Meine Interpretationen waren dabei nicht ausschließlich positiv.

In diesem Beitrag möchte ich Dir zeigen, warum durch das neue Medienverhalten wirklich bahnbrechende Änderungen auf den Fußball-Konsum zukommen.

Nicht umsonst bezeichnen Sportbusiness-Entscheider dieses sich ändernde Medienverhalten mit 72% als größte Gefahr für die Branche.

Ich sehe in diesen Änderungen eher eine Chance, als ein Risiko. Trotzdem sollte sich jeder mit dem sich ändernden Medienverhalten auseinandersetzen.

Deshalb habe ich in diesem Beitrag für Dich spannende Highlights über die junge Generation aus zahlreichen angesehenen Studien zusammengefasst.

In meiner Recherche habe ich mehrfach auf Inhalte von Charles Bahr zurückgegriffen. Der 16-Jährige hat eine Agentur gegründet, die es Marken erleichtern soll, auf die Generation Z zu zugehen.

Sofern Du bei Twitter bist, kann ich Dir nur wärmstens empfehlen, Charles zu folgen.

Wieder Generation Z

Auch in diesem Beitrag geht es wieder um die Generation Z. Laut Wikipedia fallen darunter die Geburtsjahre 1997 bis 2012.

Du wirst feststellen, dass diese junge Generation in vielerlei Hinsicht anders tickt, als der durchschnittliche Bundesliga-Fan heutzutage.

Sieh am besten selbst.

Smartphone Durchdringung

Ich würde wetten, dass nahezu jeder, der diese Worte hier liest, eines besitzt. Unter den jungen Leuten sind Smartphones sehr verbreitet:

98% der jungen Leute haben ein Smartphone!

Elbdudler Jugendstudie 2018

Ordnen wir diese Zahl erstmal ein: Laut Statista hatten im Jahr 2018 insgesamt 57 Millionen Deutsche ein Smartphone. Bei etwa 82,8 Millionen Einwohnern führt das zu einer Deutschland weiten Durchdringung von 69%.

Es ist wenig verwunderlich, dass die jungen Generationen in dieser Kategorie dem Durchschnitt voraus sind. Das Ausmaß ist dennoch beeindruckend.

Zukünftig wird sich die Zahl der insgesamt in Deutschland verkauften Smartphones mit Sicherheit noch erhöhen.

Smartphone Nutzung

Der Besitz eines Smartphones ist eine Sache. Die Benutzung eine andere. In der Generation Z nutzen insgesamt knapp zwei Drittel aller Jugendlichen das Smartphone mindestens vier Stunden pro Tag.

Du denkst, das ist nicht viel? Dann habe ich noch eine Zahl für Dich. Laut derselben Studie (The State of Generation Z 2018) nutzt etwa ein Viertel (26%) das Smartphone über zehn Stunden täglich.

Ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht, woher ich so viel Zeit dafür hernehmen sollte.

Hinzu kommt, dass 14% der Befragten sich sofort unwohl fühlen, wenn sie ihr Smartphone aus der Hand geben müssen. 17% halten es keine halbe Stunde ohne ihren digitalen Begleiter aus.

Die Generation Z ist mobile first!

Fazit zahlreicher Studien

Mobile First bedeutet hierbei, dass alle Anwendungen für die junge Generation vor allem fürs Smartphone entwickelt werden sollten.

Beliebte Apps

Schauen wir uns nun an, wie die jungen Leute heutzutage ihre Smartphones nutzen. Die zahlreichen Stunden, die die Generation Z mit dem Smartphone verbringt, sind geprägt von der Nutzung sozialer Medien.

Dabei garantiere ich Dir, dass der Home-Bildschirm eines typischen Vertreters der Generation Z komplett anders aussieht, als der eines durchschnittlichen Fußballfans.

Medienverhalten
Beliebte und weniger beliebte Apps beschreiben das Medienverhalten der jungen Generation

Whats App als beliebteste App

Whats App ist der mit Abstand beliebteste Kanal. Dies kann ich mir unter anderem wie folgt erklären:

Gerade Kinder dürfen in vielen Fällen noch keine sozialen Netzwerke benutzen. Whats App hat aber jeder.

Erklärung für die Beliebtheit von Whats App

Natürlich ist die App auch einfach praktisch. Ich nutze sie selbst seit Jahren.

YouTube & Instagram

Die beliebtesten sozialen Netzwerke sind übrigens YouTube und Instagram.

Dabei fällt Charles zu Instagram ein recht eindeutiges Fazit:

Instagram ist Fake!

Beschreibung von Charles Bahr zu Instagram im HORIZONT Podcast

YouTube wird hingegen wegen seiner großen Auswahl an Videos immer beliebter. Deshalb wollen in der jungen Generation auch viele Kinder und Teenager YouTube-Star werden.

Über die Zusammenarbeit mit Marken lässt sich als Influencer Geld verdienen. Diese Möglichkeit steht natürlich nicht der breiten Masse, sondern nur ausgewählten Einzelpersonen zur Verfügung.

Snapchat

Hast Du Snapchat schon mal gehört beziehungsweise ausprobiert?

Ich gebe zu, dass ich mir Snapchat erst sehr spät heruntergeladen habe. Es ist sehr schwierig, die App zu beschreiben.

Genutzt wird sie heutzutage vor allem für den Austausch von Bildern und kurzen Videos an direkte Kontakte.

Falls Du Dich schon mal gefragt hast, woher Instagram die Idee mit den Stories hatte, wirst Du feststellen: Die Idee haben sie sich von Snapchat abgeguckt.

Facebook

Natürlich können wir nicht über soziale Netzwerke sprechen, ohne Facebook erwähnt zu haben. Das blaue Netzwerk hat den Begriff ja erst geprägt.

Facebook ist mit 14% nahezu irrelevant für die junge Zielgruppe. Charles sagt beispielsweise, dass er hauptsächlich bei Facebook ist, um mit älteren Menschen zu schreiben.

Er zieht zu Facebook folgendes Fazit:

Facebook ist nicht mehr das Netzwerk, das am Puls der Zeit ist. Wenn meine Eltern da unterwegs sind, ist das uncool. Das ist so, als wenn Du im selben Laden einkaufst wie Deine Eltern.

Beschreibung von Charles Bahr zu Instagram im HORIZONT Podcast

In einer weiteren Studie geben sogar 68% der jungen Leute an, dass sie Facebook unwichtig oder weniger wichtig finden.

TikTok

Ein weiteres Netzwerk, was an dieser Stelle nicht fehlen darf, ist TikTok. Auch dieses Netzwerk ist nicht so leicht zu beschreiben. Es besteht ausschließlich aus kurzen Videos.

Objektiv könnte man sagen, dass diese Videos keinen Mehrwert bieten. Sie sind albern, teilweise dämlich und unglaublich oberflächlich.

Trotzdem haben ein paar deutsche Clubs (insbesondere FC Bayern München, Borussia Dortmund, FC Köln und der Hamburger SV) den Weg in dieses Netzwerk gewagt.

In einem ausführlicheren Beitrag zeige ich Dir mal, welche Strategie die Clubs dabei verfolgen und wie sie vom neuen Medienverhalten profitieren.

Schauen wir uns abschließend nochmal an, wie Werbung für die jungen Leute aussehen sollte.

Werbung für junge Leute

Ich persönlich finde Werbung nervig. So sehen das die Vertreter der Generation Z ebenfalls. Die einzige Ausnahme stellt hierbei lustige Werbung dar.

50% der Befragten wollen nämlich Werbung mit Humor sehen. Werbetreibende sollten demnach versuchen, bei ihrer Zielgruppe ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

Aber Vorsicht: In vielen Fällen ist Humor situationsbedingt oder aber basierend auf so genannten Insidern. Die junge Generation findet nicht automatisch das lustig, was ältere Menschen lustig finden.

Außerdem sind die jungen Leute über andere Kanäle erreichbar – nicht umsonst sprechen wir ja vom sich ändernden Medienverhalten.

Fazit zum Medienverhalten

Dass die junge Generation mit Smartphones aufgewachsen ist, macht sich vor allem an der intensiven Nutzung der Geräte bemerkbar.

Jede Marke, die die jungen Menschen erreichen möchte, muss mobil gut und leicht auffindbar sein – am besten über lustige Inhalte.

Einige Marken ignorieren junge Zielgruppen bewusst. Sie reden sich damit raus, dass junge Menschen ihr Produkt eh nicht kaufen. Automarken sind ein Beispiel hierfür.

Die Markenbildung beginnt aber nicht erst mit dem 18. Geburtstag. Deshalb muss nahezu jede Marke um die Aufmerksamkeit und Zuneigung der jungen Generation kämpfen.

Denn auch die Jugend von heute wird irgendwann einmal älter. Und dann könnte es bereits zu spät sein.

Deshalb komme ich zu dem Schluss: Jedes Unternehmen ist dem sich ändernden Medienverhalten (getrieben durch die junge Generation) ausgesetzt und sollte darauf reagieren.

Die einen sehen dies als Gefahr. Ich wiederum würde das neue Medienverhalten eher als Chance begreifen.

Komm gerne auf mich zu, wenn Du mit mir zusammen überlegen möchtest, wie Du diese Chance für Dich nutzen kannst. Schreib mir dafür einfach bei LinkedIn oder XING oder einfach per Mail!

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