Hier kommt der Beweis: Es gibt sie noch, die Leidenschaft im Fußball

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Heute geht es um die Leidenschaft im Fußball und somit um die für mich schönste Seite des Spiels. Natürlich interessieren mich die wirtschaftlichen Hintergründe und Zusammenhänge.

Dabei vergesse ich aber nie, wie wichtig Fans für den Fußball sind. Auch beim Betrachten der wirtschaftlichen Entwicklungen im DFL Report 2018 bin ich beispielsweise wieder zu dem Schluss gekommen: Der Fußball lebt davon, dass wir Fans so treu zuschauen.

Das habe ich zum Anlass genommen, in den letzten Tagen endlich mal wieder ein Buch zu verschlingen. Um welches Buch es geht, wie der Autor beweist, dass es Leidenschaft im Fußball noch gibt und wie Du ein Gratisexemplar gewinnen kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.

Hintergrund

Vor ein paar Wochen wurde ich vom Verlag des Buches Alles aus Liebe – Eine Reise ins Herz des Fußballs (affiliate) angeschrieben. Ich wurde gefragt, ob ich das Buch nicht meinen Lesern vorstellen möchte.

Natürlich gebe ich Dir gerne Lese-Tipps. Voraussetzung ist allerdings, dass mir das Buch gefällt. Deshalb habe ich dies zur Bedingung gemacht und zwei Exemplare zur Verfügung gestellt bekommen. Das eine liegt unangetastet auf meinem Schreibtisch. Es wartet darauf, von einem Leser gewonnen zu werden. Wie, erfährst Du weiter unten im Beitrag.

Das andere habe ich in wenigen Tagen verschlungen. Einerseits liegt das daran, dass ich sehr schnell lese und das Buch sehr leserfreundlich geschrieben wurde. Andererseits haben mich die Geschichten, die erzählt werden, einfach beeindruckt und neugierig gemacht.

Frage des Buches

Der Autor Alex Raack ist unzufrieden. Er ist Fußball-Fan, steht den kommerziellen Entwicklungen aber sehr kritisch gegenüber. Im Jahr 2017 hat er laut eigener Aussage so wenig Fußball geguckt, wie noch nie. Das hat ihn frustriert, denn er verbindet unzählige schöne Erinnerungen mit dem Fußball.

Deshalb hat er sich die Frage gestellt:

„Gibt es sie noch? Die Liebe beziehungsweise die Leidenschaft im Fußball?“

Leidenschaft im Fußball heute

Beim Lesen der ersten Seiten habe ich versucht die Frage zu beantworten. Du kannst Dir denken, dass ich sehr für den Fußball brenne. Anders wäre weder mein Fan-Dasein für den Hamburger SV noch mein Einsatz für diesen Blog erklärbar.

Trotzdem konnte ich der Frage kein bedingungsloses „Ja, es gibt sie noch, die Liebe beziehungsweise Leidenschaft im Fußball“ entgegenbringen. Das hat mich nachdenklich gestimmt und neugierig auf das gemacht, was auf den nächsten 170 Seiten kommt, die ich Dir wärmstens empfehle.

Weniger Leidenschaft spürbar

Wann immer ich mich bei einem meiner Vorträge oder Seminare vorstelle, sage ich, dass ich leidenschaftlicher HSV-Fan bin. Die Betonung liegt dabei auf den ersten zwei Silben: Lei-den.

Auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft habe ich dieses Mal vergeblich auf Glücksgefühle gewartet. Irgendwie hatte ich auch während der Gruppenphase – als wir noch nicht ausgeschieden waren – das Gefühl, dass die Euphorie sich dieses Mal bei der WM in Grenzen hielt – jedenfalls hier in Deutschland.

Ich kann dieses Phänomen nicht erklären. Den Spielern habe ich jedoch insgeheim vorgeworfen, dass ihnen der nötige Ehrgeiz, der Wille und der Hunger nach Siegen und dem Titel fehlt. Bei uns Fans habe ich das teilweise auch wahrgenommen.

Dort sucht der Autor nach Leidenschaft

Die Hoffnung war, dass die Leidenschaft im Fußball noch da ist und sich lediglich versteckt. Genau deshalb ging der Autor auf die Suche und machte auf seiner Reise durch Deutschland 14 Stopps. Aus diesen Aufenthalten wurden ebenso viele spannende Kapitel, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Er besuchte ehemalige Hooligans, Filmemacher, schaute sich Partien im Profi- und Amateurfußball an und nimmt den Leser mit zu jeder einzelnen Station.

Dabei geht es nicht um die Deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal, die Champions League oder Weltmeisterschaft. Es geht um das Fußballspiel an sich und die besonderen Erlebnisse, die drumherum stattfinden. So fragt der Autor beispielsweise fast philosophisch:

„Wie viele Ehen wurden wohl in Deutschland schon geschlossen, weil sich zwei Menschen beim Fußball lieben gelernt haben?“

Oder aber:

„Wie viele Kinder laufen wohl durch dieses Land, die Ergebnis dieser Liebe aus gemeinsamer Leidenschaft sind?“

Zugegeben, das sind beides Fragen, mit denen man in einem Fußballbuch erstmal nicht rechnet, aber ich kann Dir nur empfehlen, Dich drauf einzulassen.

Darum empfehle ich das Buch

Ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen, aber der Autor hat die Leidenschaft im Fußball gefunden. Nicht im Profifußball, aber auf kleineren Plätzen, in den Erzählungen und Erinnerungen zahlreicher, teilweise verrückter Persönlichkeiten.

Da die Geschichten so anschaulich sind, fühlt sich dieses Buch nicht an wie ein Sachbuch. Ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht, in welche Kategorie ich es einsortieren sollte. Das ist ja auch egal.

Wichtiger ist, dass es die Leidenschaft im Fußball noch gibt. Und wo die Leidenschaft ist, darf die Kritik an den aktuellen Entwicklungen auch nicht fehlen. Und genau deshalb schätze ich das Buch so sehr.

Ich bin nicht gegen jede Art der Kommerzialisierung, finde aber, dass die einzelnen Meinungen und Geschichten ein ideales Gegengewicht zu den aktuellen Entwicklungen darstellen.

Gefährlich wird es nämlich aus meiner Sicht immer dann, wenn Diskussionsfragen nur eindimensional betrachtet werden. Das Buch an sich läuft genau in diese Falle. Es kommen vor allem Kommerzialisierungs-Gegner zu Wort. Im Zusammenspiel mit anderen Quellen (beispielsweise diesem Blog :-)) kannst Du Dir dadurch jedoch viel besser ein Bild über die aktuellen Entwicklungen im Fußball machen.

In einem Punkt bin ich mir mit dem Autor nämlich 100%ig einig: Der Fußball lebt davon, dass wir zuschauen. Und das sollte im besten Fall auch in Zukunft so bleiben.

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